Weltweit ist das Hopfenforschungszentrum Hüll in der Hopfen- und Brauwirtschaft eine
anerkannte und hoch geschätzte Institution. Seit fast 100 Jahren arbeiten hier Wissenschaftler
und Praktiker Hand in Hand, um den Herausforderungen des stetigen Wandels im Hopfenbau und den hohen qualitativen Anforderungen der Brauwirtschaft an den Bierrohstoff Hopfen gerecht zu werden.
Neubau Vegetationshalle
Im Juni 2022 weihte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber gemeinsam mit dem Präsidenten der LfL, Stephan Sedlmayer, ein für die Züchtungsforschung neu gebautes Forschungsgewächshaus ein.
Durch den Neubau können der Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit und gleichzeitig auch die Energieeffizienz verbessert werden. Außerdem konnte im neuen Gewächshaus die Kapazität für die Züchtung neuer Hopfensorten um 20% gesteigert werden.
Einführung eines Lizenzsystems für Hüller Zuchtsorten.
Die GfH erwirtschaftet Forschungsgelder aus Mitgliedsbeiträgen, Zuschüssen und Erlösen aus Bestandsvermögen.
Mit dem Sortenschutz erwirbt die GfH die Sortenrechte für Neuzüchtungen und hat somit auch das Recht auf Lizenzen.
Alle Lizenznehmer zahlen eine einmalige Grundlizenz für das Recht, eine Neuzüchtung anbauen zu können. Darüber hinaus erhebt die GfH eine jährliche Mengenlizenz auf die abgewogene Rohhopfenmenge.
25% der Lizenzeinnahmen gibt die GfH an den Freistaat Bayern. Der Rest wird ausnahmslos in die Hopfenforschung zur Sicherung des Hopfenbaus investiert.
Verkauf des Hopfengutes 1988.
Verkauf des Hopfengutes, in dem die GfH gegründet wurde, an Anheuser Busch.
Mit dem Erlös des Verkaufs werden ein neues Laborgebäude, ein weiteres Gewächshaus und ein Personalgebäude mit Sitzungssaal gebaut. Bis heute besteht eine partnerschaftliche, fruchtbringende Nachbarschaft und Zusammenarbeit mit der Busch Farm.
AB Inbev unterstützt die GfH bis heute mit einer beachtlichen jährlichen Forschungsspende.
Kooperationsvertrag zwischen dem Freistaat Bayern und der GfH.
Schaffung einer zentralen, vom Freistaat unterstützten Institution.
Gebäude, bauliche Einrichtungen und Zuchtgärten bleiben Eigentum der GfH und stehen dem Freistaat kostenlos für Forschungszwecke zur Verfügung
Die GfH bezuschusst aus den eigenen Einnahmen Investitionen und Forschungsprojekte.
Die Personalkosten sowie laufende Betriebskosten trägt der Freistaat Bayern.
Neubau des Institutsgebäudes auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Ausweitung der Forschungsziele und Vergrößerung des Forschungs- und Beratungsteams.
Neueinstellung von Chemikern, Biologen, Laboranten und Versuchstechnikern.
Kauf eines Hopfengutes in Hüll 1926.
Aus der Not geboren, wird eine zentrale Beratungsstelle für den Hopfenbau zur Sicherung der Versorgung mit Qualitätshopfen für die Brauwirtschaft in der Hallertau eingerichtet. Die Ziele der Gesellschaft sind die Bekämpfung der Peronospora, die Züchtung, sowie die wissenschaftliche und technische Forschung.